Wenn Sie im Pistoia-Gebirge die bergauf führende Straße von Gavinana nach Pratorsi entlangfahren, erreichen Sie auf etwa 1000 m über dem Meeresspiegel eine Ebene namens Pian dei Termini, wo sich das Astronomische Observatorium des Pistoia-Gebirges befindet.
Das 1991 erbaute astronomische Observatorium besteht aus zwei Kuppeln mit einem Durchmesser von 5 Metern, die jeweils ein Teleskop mit einem Durchmesser von 40 cm und von 60 cm beherbergen, die sowohl die Beobachtung der Sonne als auch die Nachtbeobachtung des Himmels ermöglichen.
Die Leitung des Observatoriums wird den Mitgliedern der GAMP anvertraut, einer 1981 gegründeten Gruppe begeisterter Amateurastronomen, die Bildungsinitiativen fördert, sich aber auch mit der wissenschaftlichen Erforschung und Kartierung neuer Asteroiden beschäftigt. Darüber hinaus wurde 2015 auch der sogenannte "Park der Sterne" eingeweiht, ein Garten, in dem Werke der Künstler Silvio Viola und Andrea Dami installiert wurden und den Besucher zu einer "Planetenreise" einladen.

Öffnungszeit und Eintrittskarten

Das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zu folgenden Zeiten zur Himmelsbeobachtung geöffnet: Freitag und Samstag ab 21:00 Uhr
In den Monaten Juli und August 2022 jeden Montag, Freitag und Samstag um 21:00 Uhr für die Öffentlichkeit zur Nachtbeobachtung geöffnet
Auch Tagesbesuche zur Sonnenbeobachtung sind donnerstags ab 10:00 Uhr mit speziellen optischen Filtern möglich
Reservierung erforderlich bei der Gemendebibliothek unter 0573 621289 (geöffnet zu folgenden Zeiten: von Montag bis Samstag 9:00-12:30 Uhr und von Montag bis Freitag auch nachmittags 14:30-18:00 Uhr). Wenn Sie Ihre Reservierung während der Schließzeiten der Gemeindebibliothek ändern oder stornieren müssen, rufen Sie 3473213290 an.

Aperto al pubblico tutto i mesi dell’anno per l’osservazione del cielo con i seguenti orari: venerdi e sabato dalle ore 21.00
Nei mesi di Luglio e Agosto 2022, aperto al  pubblico per le osservazioni notturne ogni Lunedì, Venerdì e Sabato alle ore 21:00
Sono possibili inoltre visite diurne per l’ osservazione del sole con speciali filtri ottici il giovedì dalle ore 10:00
Prenotazioni obbligatoria presso la Biblioteca Comunale al numero 0573621289 (aperta nel seguente orario dal lunedì al sabato 9:00-12:30 e dal lunedì al venerdì anche il pomeriggio 14:30-18:00). 

Per modificare o cancellare le prenotazioni durante i periodi di chiusura della Biblioteca Comunale, chiamare 3473213290

Das 2018 komplett renovierte Piaggio-Museum hat eine Fläche von 5.000 m² mit mehr als 250 ausgestellten Exponaten.

Eine lange Reise, die beginnt, als Italien noch schwarz auf weiß war: Es war nämlich im Frühjahr 1946, als die erste Vespa, die legendäre 98er, das Werk in Pontedera verließ. Fast achzig Jahre sind vergangen und die Vespa hat sich zu einer der erfolgreichsten italienischen Ikonen entwickelt.

Die produzierten Modelle, Rekorde gebrochen und wieder übertroffen, und die Streifzüge rund um die Welt mit der Vespa, helfen dabei, ihre Stärke, ja den Charme dieser flotten Zweiräder vollständig zu verstehen. Die Vespa ist nicht nur ein kommerzieller Erfolg, sondern ein Ereignis, das die Geschichte des Kostüms miteinbezieht. In den Jahren des „Dolce Vita“ wurde Vespa zum Synonym für Motorroller, ausländische Reporter bezeichneten Italien als „das Land der Vespa“ und die Rolle der Vespa im Kostüms, nicht nur in Italien, wird durch die Anwesenheit des Fahrzeugs in Hunderten von Filmen dokumentiert. Es ist eine Geschichte, die bis heute andauert. Audrey Hepburn und Gregory Peck in „Roman Holiday“ (1953) waren die ersten einer langen Reihe internationaler Schauspieler und Schauspielerinnen, die im Laufe der Jahre vom berühmtesten Roller der Welt mitgenommen wurden und in Filmen wie „Quadrophenia “ bis „American Graffiti“, von „The Talented Mr. Ripley“ bis „102 Dalmatians“, ganz zu schweigen von „Dear Diary“ oder dem jüngsten „Alfie“ mit Jude Law, „The lnterpreter“ mit Nicole Kidman und dem Blockbuster „ Transformer". Heute ist Vespa mehr denn je eine globale Marke, ein echter Weltbürger.

Museo Piaggio

Viale R. Piaggio, 7 

56025 - Pontedera (PI)

Sowohl individuelle als auch geführte Besichtigungen müssen auf der Website gebucht werden, auf der auch die Eintrittszeiten angegeben sind

☞ https://www.museopiaggio.it

Es befindet sich im Zentrum von Carmignano und erzählt die Geschichte des in dieser Gegend produzierten Weins, eine Geschichte, die durch etwa 800 feine Weinflaschen, Cabrei und alte Karten von Bauernhöfen und Landgütern, landwirtschaftlichen Werkzeugen und Funden, die den Ruhm des Carmignano-Weins von der Antike bis heute bezeugen. Das wichtigste Dokument ist zweifellos die Verordnung des Großherzogs Cosimo III. de’ Medici, die strenge Produktionsstandards für Carmignano-Wein festlegte, ein ante litteram-Beispiel für eine kontrollierte Ursprungsbezeichnung.

Museo della Vite e del Vino di Carmignano

Piazza Vittorio Emanuele II, 2 

59015 Carmignano 

Freier Eintritt

Öffnunf nach Voranmeldung unter +39 055 8712468

Die Kartause von Pisa in Calci ist ein riesiger monumentaler Komplex, der sich an den Hängen des Monte Pisano erhebt, nur wenige Kilometer von Pisa entfernt. Der 1366 von einer Kartäuserfamilie gegründete Komplex wurde zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert erweitert und ist heute ein prächtiges Barockdenkmal in einer eindrucksvollen Landschaft. Ursprünglich als „dunkel“ bezeichnet, wurde das Calci-Tal nach der Gründung des Klosterkomplexes in Val Graziosa (voll der Gnade) umbenannt.

Heute beherbergt die Kartause daher zwei verschiedene Museen: Die Kartause, die 1972 von den wenigen verbliebenen Mönchen verlassen wurde, wurde zum Nationalmuseum der monumentalen Kartause von Calci; während der westliche Teil des Komplexes 1979 der Universität von Pisa, die das Naturkundemuseum gründete, zur unbefristeten und kostenlosen Nutzung überlassen wurde.

Die Präsenz der beiden Museen innerhalb des Kartause-Komplexes macht ihn sicherlich zu einer einzigartigen Realität in der nationalen Szene, einem außergewöhnlichen Ort, an dem sich Staunen und Verzauberung mit Wissenschaft, Geschichte, Kunst und Natur vermischen. Obwohl sich die beiden Museumseinrichtungen in unterschiedlichen Teilen des Komplexes befinden und zwei unterschiedliche thematische und pädagogische Profile haben, sind ihre  Sammlungen untrennbar mit der faszinierenden Geschichte des Gebäudes verbunden, in dem sie untergebracht sind.

Der Besuch des Nationalmuseums ist eine eindrucksvolle Reise in die Welt der Kartäuser, in Umgebungen, die noch heute mit ihrer Pracht der Dekorationen überraschen. Die Certosa sieht aus wie eine wunderschöne Kirche im Barockstil mit wertvollen Fresken und vielen Gemälden, die in den verschiedenen Kapellen untergebracht sind, die mit Stuck, Statuen und verschiedenen Gewändern geschmückt sind. Die Besichtigung der Kartause dauert etwa eine Stunde und ist an eine Führung zum Preis von 6 € pro Person gebunden, wobei für einige Kategorien der Eintritt frei ist. Der Führer wird die Momente des Tages der Mönche veranschaulichen und ihr einsames Leben entdecken, das sich aus Strenge, Meditation und Kontemplation zusammensetzt. Sie können die Appartements, das Refektorium für das sonntägliche Mittagessen, den Garten, den monumentalen Kreuzgang und viele andere Räume besichtigen, von denen einer schöner als der andere ist.

Öffnungszeit von Dienstag bis Sonntag, Reservierung erforderlich unter +39 050 938430

Begleitete Führung auf Italienisch in folgende Zeiten: 9.00, 10.00, 11.30, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00, 18.00 

Sonntag (und Feiertage) 9.00, 10.00, 11.30, 12.30

Ticket: Vollpreis 6,00 €. 3,00 € ermäßigt

Geschlossen: Montags, 1. Januar, 25. Dezember

Calci, Pisa - Naturhistorisches Museum 

Heute beherbergt die Kartause zwei verschiedene Museen: Die Kartause, die 1972 von den wenigen verbliebenen Mönchen verlassen wurde, wurde zum Nationalmuseum der Monumentalen Kartause von Calci; während der westliche Teil des Komplexes 1979 der Universität von Pisa, die das Naturhistorische Museum gründete, zur unbefristeten und kostenlosen Nutzung überlassen wurde.

Der Rundgang durch das Naturhistorische Museum schlängelt sich durch die Kartause in die "bescheidensten" Räume, die von Laienmönchen bei ihrer täglichen Arbeit genutzt wurden: Keller, Lager, Ölmühle, Tischlerei, Scheune und so weiter. Diese Räumlichkeiten erwachen zu neuem Leben und beherbergen die prestigeträchtigen Sammlungen des Museums, das Ergebnis einer fast 500-jährigen Geschichte: Im Erdgeschoss werden in der „Wunderkammer“ Artefakte aus der ganzen Welt ausgestellt; Im Obergeschoss befinden sich zwei prächtige Bereiche mit zahlreichen Arten von sehr gut einbalsamierten Säugetieren und wunderschönen Dioramen am Ende der Halle. Schließlich finden Sie im Obergeschoss das Museum der Meereswale, in dem Dutzende von Skeletten von … monströsen Ausmaßen aufbewahrt werden! Dies sind einzigartige Sammlungen von historischer und wissenschaftlicher Bedeutung, die Funde aus der Zoologie, Paläontologie und Mineralogie sowie lebende Tiere umfassen, die im größten Süßwasseraquarium Italiens untergebracht sind.

Natural History Museum

Das Naturhistorische Museum ist in zwei Ausstellungsbereiche gegliedert, von denen der eine Dauerausstellungen umfasst (Historische Galerie, Museumsgarten, Galerie der Amphibien und Reptilien, Galerie der Säugetiere, Halle der Archäoceten, Galerie der Wale, Saal der Evolution des Menschen, Mineralien Galerie, Saal „Die Erde zwischen Mythos und Wissenschaft“, Galerie der geologischen Epochen, Saal der Dinosaurier, Saal der Evolution der Vögel) und der andere, der das Aquarium und die temporäre Ausstellung und den Saal der Vorgeschichte des Monte Pisano umfasst.

Eintritt Dauerausstellungen: 

Vollkarte: 8,00 € 

Ermäßigt (von 6 bis 18 Jahren und über 65): 6,00 € 

Familienkarte (1 Erwachsener + 1 Kind): 8,00 € 

Kostenlos für: Kinder bis 6 Jahre, Menschen mit Behinderungen und ihre Betreuer.

Eintritt Aquarium und Wechselausstellung:

Voll: 8,00 € 

Ermäßigt (von 6 bis 18 Jahren und über 65): 6,00 € 

Familie (1 Erwachsener + 1 Kind): 8,00 €

 Kostenlos für Kinder bis 6 Jahre, Menschen mit Behinderung und deren Betreuer

Eintritt Dauerausstellungen, Aquarium und Wechselausstellung:

Voll: 14,00 € 

Ermäßigt (von 6 bis 18 Jahren und über 65): 10,00 € 

Familie (1 Erwachsener + 1 Kind): 14,00 € 

Kostenlos für Kinder bis 6 Jahre, Menschen mit Behinderung und deren Betreuer.

Das Museum wurde 1995 in den an die Kirche San Bartolomeo angrenzenden Räumen untergebracht und zwar auf Initiative des Museumsvereins für Bäuerliche Kultur. Es liegt inmitten des Dorfs Casore del Monte, das sein altes Bild einer befestigten, seit dem 13. Jh beurkundeten Anlage, bewahrt hat. Die Kirche wurde wahrscheinlich als Kapelle im Inneren der Befestigung errichtet, die einen Turm aufwies, der teilweise in der Bauweise des Glockenturms wiederzufinden ist. Kirche und Glockenturm liegen am höchsten Punkt der Ansiedlung, dort, wo üblicherweise die Festung gebaut wurde, als letzter Zufluchtsort im Fall einer

Bestürmung der Stadtmauern.

Das Volkskundemuseum enstand aus dem Wunsch, eine Vergangenheit wach zu halten, die ein ganzes Gebiet lebendig und heimisch gemacht hat, und an den Rhythmus einer Zeit zu erinnern, in dem sich der Alltag der Bewohner dieses schönen Landstrichs vollzog. Der Besucher erlebt mittels besonderer Museumsbeispiele eine bäuerliche Welt, die nur scheinbar weitab von uns liegt. Die Hauptbeschäftigung ihrer Menschen war die Kultivierung der Felder. Wir sehen einen alten Futterschneider, eine Sämaschine, einen Pflug, noch immer funktionierend, faszinierend in der Einfachheit ihrer Konstruktionselemente, besonders wenn man sie den heutigen vollmechanisierten Geräten gegenüberstellt. 

Marliana - Museum der bäuerlichen Kultur

Piazza della Chiesa 5

Casore del Monte - Marliana

Tel. 0587 55245  3802935644

Öffnungszeiten

10-12 / 16-19.30 Samstag und Sonntag (Juli und August)

10-12 / 15.30-19.00 Sonntag (September und Juni)

Freier Eintritt

Giuseppe Giusti, Dichter und Gelehrter der großherzoglichen Toskana, wurde 1809 in Monsummano Terme geboren, in einem Haus mit nüchternen Zügen und einem im Erdgeschoss liegenden Haupteingang, vom Großvater väterlicherseits zwischen 1791 und 1793 errichtet. Ein kleiner Garten, heute noch kleiner als ursprünglich, umgibt den Bau und zeigt mit seinem klassizistischen Brunnen schon Züge des 19. Jh.s. Die Innenräume zeigen Dekorationen in Tempera mit Themen, die auf die Nutzung der Zimmer ausgerichtet sind. Im Eingang finden wir Landschaftsmotive, die den Eindruck einer umgebenden Natur erwecken, während die Studierzimmer, das Schlafzimmer und die Hauskapelle mit Malereien ausgestattet sind, die aus klassischen und sakralen Texten stammen. Die Originalmöbel sind im ersten Stock versammelt, um dem Besucher den Eindruck eines noch belebten Hauses zu vermitteln. Im zweiten Stock

hingegen wurde eine Lebens- und Werkreihe Giuseppe Giustis erstellt, mit Dokumenten aus dem Haus und Reproduktionen aus Bibliotheken und Archiven aus der Umgebung. Der Museumsrundgang wurde erweitert durch das Zimmer der italienischen Dichtung aus dem 19.Jh., in dem man die Stimmen der wichtigsten Poeten des 19.Jh.s in einer inspirierenden Umgebung nachgestellt hat. Die Stimmen werden von einem Bild begleitet, das sich durch das ganze Zimmer dreht und damit das Auge nach sich zieht, während der Geist von den faszinierenden Worten in Anspruch genommen wird. 

Nationalmuseum von Casa Giusti

Viale Vincenzo Martini, 18 51015 Monsummano Terme (PT)

Tel. +39 0572 950960

Öffnungszeit und Tickets

Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag Eintritt nur mit Begleitung von 8.00 bis 14.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr für maximal 10 Personen pro Gruppe.

Geschlossen: Montag und Dienstag.

Freier Eintritt.

Wenn Sie Ihren Kindern eine Vorstellung geben möchten, wie der Ballsaal und das Schlafzimmer  einer Prinzessin aussehen könnte, empfehle ich Ihnen, einen Besuch im Palazzo Mansi in Lucca.

Das Nationalmuseum Palazzo Mansi können wir für seine besonderen Merkmalen und seine namhafte Ausstattung als das Museum des „Herrensitzes der Stadt Lucca“ erachten. Die aktuelle Struktur des Palastes lässt sich bis in die 80er/90er des XVII. Jahrhunderts zurückverfolgen und ist durch Zusammenbau mittelalterlicher Gebäude entstanden, Eigentum der Familie Mansi, die dank ihren blühenden Handelstätigkeiten eine der prominentesten Familien der Stadt geworden war. Der Architekt Raffaello Mazzanti aus Lucca wurde mit der Errichtung eines dem Familienrang angemessenen Palastes und Freskenmaler aus Florenz und Bologna wurden mit der Dekoration der Innenräume betraut.

Auf der Herrschaftsetage können Sie den Musiksaal, drei Säle und die Alkova bewundern, wahrhafte Attraktionen des gesamten Palastes mit ihren prunkvollen flämischen Gobelins des XVII. Jhd., wertvollen Seidenstickereien des XVIII. Jhd. und großartig geschnitzten, vergoldeten Holzdekorationen.

Das Museum bietet auch eine reiche Bildergalerie (83 Bilder und u.a., das berühmte Bildnis eines Jünglings von Pontomo, 1525). Die Sammlung, die am Tag des Anschlusses von Lucca an
Großherzogtum der Toskana von Leopoldo II von Lothringen der Stadt geschenkt wurde, ist in den Räumen der in der zweiten Hälfte des XIX. Jhd. größtenteils verloren gegangenen Pinakothek der Familie Mansi ausgestellt.

Am Erdgeschoß des Palastes, einst die Sommerresidenz der Familie, können Sie ein Atelier mit alten Webstühlen und Techniken und typische Dekorationen der städtischen Textilindustrie bewundern. 

Nationalmuseum des Palazzo Mansi 

Via Galli Tassi 43 

55100 Lucca LU

Öffnungszeiten 

Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, erster und dritter Sonntag im Monat 9.00-19.30 Uhr (letzter Einlass 18.00 Uhr).

Mittwoch 12.00-19.30 (letzter Einlass 18.00)

Samstag 25. Juni 12.00-19.30 Uhr (letzter Einlass 18.00 Uhr)

Geschlossen 

Montags,  1. Januar, 25 Dezember.
 

Eintritt 

€ 4,00

Freier Eintritt für Personen unter 18 Jahren.

Es wurde in den 1970er Jahren auf spontane Initiative der Einwohner von Rivoreta, einem winzigen Dorf am Fuße des Bergs Libro Aperto, gegründet und im Laufe der Jahre in eine echte Reiseroute verwandelt, die den Alltagleben der Menschen im Apennin von den vergangenen Jahrhunderte bis heute beschreibt.

Es zeigt Gegenstände der Arbeit und des Alltags der Berge die in Dachböden oder in Ställe aufbewahrt waren, sowie Bilder, Töne und Geschichten von damals.

Eine Momentaufnahme des Lebens, der Gewohnheiten und der Traditionen des Berges, wiedergegeben durch Gegenstände, die einst in Haushalten waren, sowie Arbeitsgeräten, Zeugen landwirtschaftlicher, pastoraler Arbeiten und die für die Nutzung des Waldes notwendig waren.

Im Museum werden das Thema Geburt, das Familienleben, die Arbeit des Köhlers und des Holzfällers, die Sammlung und Transportierung der Produkte interaktiv präsentiert und regen den Besucher an, die Arbeiten der Handwerker von jenseits neu zu entdecken, die vom heutigen Leben entfernt sind.

Kinder sind eingeladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und über das Thema Recycling nachzudenken, da wiederverwendete Materialien zu neuen farbenfrohen Spielzeugen werden können, die sich an denen der Vergangenheit inspirieren können.

Die Wollabteilung wurde in einem alten restaurierten Metato (Trockner für Kastanien) eingerichtet, in dem sich ein großer Webstuhl aus dem frühen 20. Jahrhundert mit dazugehörigem Zubehör befindet. Hier kann der besucher versuchen zu weben, wie es einst die einheimischen getan haben.

Dank der innovativen Walk-Assistant-Technologie kann das Museum auch von Blinden besucht werden.

Es wurde in den 1970er Jahren auf spontane Initiative der Einwohner von Rivoreta, einem winzigen Dorf am Fuße des Bergs Libro Aperto, gegründet und im Laufe der Jahre in eine echte Reiseroute verwandelt, die den Alltag der Menschen im Apennin von den vergangenen Jahrhunderte bis heute beschreibt.

Es zeigt Gegenstände der Arbeit und des Alltags, Bilder, Evokationen, Töne und Geschichten und ermutigt den Besucher, in die Dimension des „Schaffen von Dingen mit seinen Händen“ einzutauchen.

Sie können Ihre Kreativität und Ihre manuellen Fähigkeiten im Spielzeuglabor ausprobieren, wo Kinder und Jugendliche Spaß daran haben können, traditionelle Gegenstände und Spiele aus recycelten Materialien zu bauen.

Die Wollabteilung wurde in einem alten restaurierten Metato (Trockner für Kastanien) eingerichtet, in dem sich ein großer Webstuhl aus dem frühen 20. Jahrhundert mit dazugehörigem Zubehör befindet. Hier kann der besucher versuchen zu weben, wie es einst die einheimischen getan haben.

Das Museum des Apenninvolkes von Pistoia, Rivoreta

Via degli Scoiattoli - Cutigliano

Öffnungszeiten

August geöffnet von Donnerstag bis Sonntag von 15.30 bis 18.30 Uhr.

Auch am 15. August geöffnet.

Im September Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet

Wintersperre ab Oktober.

Eintritt gegen Spende

Gebührenfreie Nummer 800 974102

Das Stadt- und Gebietsmuseum befindet sich in der ehemaligen Osteria dei Pellegrini (Pilgerherberge). Dieses Gebäude diente einst zur Unterbringung der Pilger, die die Imago der Madonna des Wunders in der Wallfahrtskirche von Fontenuova auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes verehrten.

Das zwischen 1607 und 1616 erbaute Gebäude wurde im Laufe der Jahre vielfältig genutzt und dabei stark verändert. Es diente sogar als Stadtgefängniss, eine der Zellen ist tatsächlich noch im Inneren zu sehen. Das 1998 eingeweihte Museum ist in verschiedene Bereiche unterteilt, von denen jeder die Austauschbarkeit zwischen Mensch und Natur ausdrückt, die im Gebiet des Nievole-Tals seit jeher bestand. 

Exemplare verschiedener Gesteinsarten aus dem Gebiet zeigen ihre Verwendung in wichtigen florentinischen und pistoiesischen Bauwerken.

Die Aufnahmen der Sumpfgeräusche sind Teil eines speziellen Abschnitts mit Kahn und Kahn, der zeigt, wie es dem Menschen gelungen ist, das sumpfige Gebiet voll auszunutzen und tatsächlich bemerkenswerte Vorteile daraus zu ziehen. Das Museum widmet dem Wunder der Madonna della Fontenuova auch zwei wichtige Bereiche. Die erste illustriert sakrale Kunst und den religiösen Eifer der Bevölkerung, während die zweite die

Schätze des Heiligtums und bietet einige unschätzbare Gegenstände, darunter eine Krone aus Blattgold aus dem 17. Jahrhundert, die mit Juwelen besetzt ist, die vom Großherzog der Medici gestiftet wurden. Weitere Räume sind dem Entdecken und Erkunden der Thermalquellen der Grotta Giusti und den lokalen wirtschaftlichen Aktivitäten gewidmet. 

In einer besonderen Abteilung kann man verschiedene Klänge aus dem Sumpfgebiet hören, wo die Exponaten unter ihnen eine Barke und ein Kahn, deutlich machen, wie es den Menschen gelungen ist, dieses Feuchtgebiet mit großem Erfolg zu nutzen. Das Museum besitzt zudem zwei wichtige Abteilungen zum Madonnenwunder von Fontenuova: die erste zeigt Sakralkunst und Gegenstände aus dem Volksglauben, und die zweite den wertvollen Kirchenschatz, unter dem eine Goldkrone mit eingelassenen Edelsteinen aus dem 17.Jh. herausragt, ein Geschenk des Medici-Großherzogs. Weitere Räume zeigen die Entdeckung und Nutzung der Thermalquellen von Grotta Giusti sowie die Bewirtschaftung des Gebietes.

Stadt- und Gebietsmuseum von Monsummano

Piazza Ferdinando Martini 1

Monsummano Terme PISTOIA

tel. +39 0572 954 463

museoterritorio@ comune.monsummano-terme.pt.it

Öffnungszeiten

Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 13 Uhr

Dienstag und Donnerstag von 9 bis 13 und von 16 bis 18 Uhr

Eintritt frei

In Vellano gibt es ein ganz besonderes kleines Museum, das die Erinnerung an eine einst für die Region sehr wichtige Tätigkeit bewahrt: das Ethnografisch-Historische Museum der Berg- und Steinbrucharbeiter. Es ist der Leidenschaft von Publio Biagini, dem Sohn eines Steinmetzes, zu verdanken, dass das Museum im Sommer 1999 zu Ehren seines Vaters und einer ganzen Schar dieser "Steinarbeiter" konzipiert, eingerichtet und eröffnet wurde, die dank ihrer harten Arbeit hatten Vellano zu einem renommierten Zentrum gemacht.

Die Verarbeitung von Pietra Serena (grauer Sandstein) war für 130 einheimische Familien und für die gesamte Wirtschaft des Dorfes unerlässlich, und bis in die 1970er Jahre waren noch etwa 60 Steinbrüche aktiv.

Biagini sammelt mit großer Begeisterung Mineralien und war viele Jahre für den mineralogischen Bereich des Museums für Natur- und Archäologie von Pescia verantwortlich.

Nach seiner Pensionierung kaufte und richtete er die Räumlichkeiten des Museums ein, in denen eine Sammlung von Steinfunden, Pfeilspitzen, kretischen und ägyptischen Lampen und verschiedenen Werkzeugen ausgestellt sind, die uns bei der Arbeit des Bergmanns und Steinbruchs anleiten.

Im Museum sind etwa 11.000 Objekte aus der Bergbau- und Steinbrucharchäologie ausgestellt.

In einer Vitrine finden wir auch einige schöne schillernde Mineralien, die, wenn sie von einer ultravioletten Lampe beleuchtet werden, die herrlichen Farben der Steine ​​​​zeigen.

Es gibt auch eine Stricksocke, die aus zwei Teilen besteht, dem unteren Teil mit höherem Verschleiß, der häufiger gewechselt werden könnte und dem oberen Teil mit einer längeren Lebensdauer.

Daneben ein Arbeitsschuh aus Leder, Holz und Autoreifenresten.

Es gibt auch eine Schaufensterpuppe, die die Arbeit des Steinmetzes mit allen Werkzeugen um ihn herum zeigt, und eine Schaufensterpuppe, die die Arbeit in der Mine zeigt, auch mit Spezialwerkzeugen.

An der Wand hängt auch die große Flasche, um Trinkwasser in den Steinbruch zu bringen.

Wenn wir all diese Gegenstände betrachten, nehmen wir das harte Leben der Vergangenheit wahr.

Alles, was für uns heute eine relativ einfache Tätigkeit ist, wofür wir einfache Alltagsgegenständen und Werkzeugen verwenden, auf die wir kaum Wert legen, war einst eine sehr mühsame Tätigkeit.

Ein schöner Tauchgang in die Vergangenheit, um einige Vorteile der Gegenwart zu überdenken.

La Miniera di Publio -  Ethnografisches Historisches Museum des Bergmanns und Steinbrucharbeiters

Via 17 Agosto 1944 n.10/A 

51017 Vellano - Pescia (PT)

Telefon:  330 910517

email: laminieradipublio@libero.it

Reservierung empfohlen

Das Museum ist täglich geöffnet  von  Montag bis Samstag, nach Vereinbarung  von  9.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr.

Freier Eintritt

Das ehemalige psychiatrische Krankenhaus von Maggiano befindet sich in der Nähe von Lucca. Ein sehr suggestiver Ort, der so viel Leid erfahren hat, gemildert durch den großen Psychiater Mario Tobino (Viareggio, 16. Januar 1910 - Agrigento, 11. Dezember 1991), dem die Stiftung die sich um diesen Ort kümmert, gewidmet ist.

Die Mario Tobino Stiftung hat das Ziel, das große kulturelle Erbe von Tobino, der über vierzig Jahre als Chefarzt der Frauenabteilung in der Asylstruktur lebte, zu bewahren, zu verbessern, aber vor allem zu nutzen und zu entwickeln. 

Mario Tobino arbeitete fieberhaft daran, das Leben in Maggiano menschenwürdiger zu gestalten, experimentierte mit neuen Behandlungsmethoden und förderte dank dieser die Einbeziehung von Kranken in die Näh- und Spinnereien, um möglichst vielen Gästen eine Beschäftigung zu ermöglichen, die ihnen Freude bereitete und ihr Leben humanisierte und Sinn gab.

Man sieht seine Arbeitsorte, sein Schlafzimmer und sein kleines Arbeitestimmer – Mario Tobino lebte in der Anstalt, er verließ seine Patienten selten – die Gegenstände, die ihm gehörten, lassen uns diesen großen Mann hautnah erleben. Ein Vorläufer der modernen Psychiatrie, der zusammen mit Basaglia die Geisteskranken mit Menschlichkeit behandeln wollte.

Unter anderem gibt es auch einen Raum mit getrockneten Algen. Wenn eine Patientin schwere Delirien hatte, wurde sie in diesem Raum gelassen, um sich für einige Tage in Algen einzuwickeln. Das Seegras gab Wärme, es war nicht gefährlich, sie konnten es in die Luft werfen und sehen, wie es zurückfiel, um inneren Visionen Raum zu geben. Sie blieben bis zu zwanzig Tage in diesem Raum. Es wurde verstanden, dass die schwere Krise vorbei war, weil die Patientin an einem bestimmten Tag entdeckten, dass sie nackt waren. Die Wahrnehmung der eigenen Nacktheit machte deutlich, dass die Patientin in die Realität zurückgekehrt war.

Mario Tobino hat immer gesagt, dass in jedem von uns ein bisschen Wahnsinn steckt.

In den Privaträumen des großen Psychiaters wurden auch seine Bücher lebendig, darunter „Die freien Frauen von Magliano“, das in viele Sprachen übersetzt wurde.

Die Mario Tobino Stiftung organisiert jeden letzten Samstag im Monat Führungen

☞ www.fondazionemariotobino.it

Fondazione Mario Tobino

Via Fregionaia 692

55100 Maggiano LU

Telefono: + 39 0583 327243